Business-as-usual?!

Warum es gut ist, sich an das Wesentliche zu erinnern

Seit Minuten versuche ich einen Einstieg für diesen Artikel zu finden…es gelingt mir nicht wie sonst ohne groß nachzudenken. Seit Tagen lese ich auf Social Media, in meinem Fall v.a. LinkedIn und Facebook, unterschiedlichste Beiträge zum Krieg in der Ukraine. Es gibt so viele Wege, die eigene nicht enden wollende tiefe Erschütterung doch irgendwie mit dem „Business-as-usual“ in Einklang zu bringen: Die einen klammern das Thema komplett aus. Die anderen engagieren sich auf vielfältigste Art und Weise. Wieder andere beziehen klar politische Position in ihrem Netzwerk.

Wie relevant ist das eigentlich, was ich mache?

Was sicher vielen von uns gemeinsam ist, egal ob selbständig oder angestellt, ist die Frage: Wie relevant ist eigentlich das, was ich grade mache angesichts dessen, was nicht allzu weit entfernt passiert? Meine eigenen Ideen, Visionen und Ziele kommen mir in diesem Zusammenhang so nichtig vor…

Ich habe mir diese Frage gerade in den letzten Tagen sehr intensiv gestellt. Habe ich doch geplant, doch die Kommunikation für mein erstes Online-Angebot in dieser Woche zu starten. Endlich! Nach unfreiwilliger mehrwöchiger-Corona-Pause ging es jetzt wieder bergauf und ich konnte alles vorbereiten. Aber wer bitte, braucht denn aktuell ein Online-Programm?!

Relevant ist meine Vision!

Meine Antwort auf diese Frage habe ich dann gestern Abend gefunden: Es ist meine persönliche Vision! Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch gelingende und positive soziale Beziehungen braucht, damit Zusammenleben und Zusammenarbeiten gelingt. Im Kleinen wie im Großen. Wann zeigt sich das mehr als gerade jetzt?!

Wirksam werden für das, was uns als Menschen ausmacht

Jeder hat genau dazu alle Mittel in der Hand, um unmittelbar in seinem Umfeld wirksam zu werden. Doch so oft wird dieses Potenzial nicht genutzt. Für mich persönlich ist es die Einkehr nach Innen, die mit einer Handlung im Außen ganz untrennbar als logische Konsequenz verbunden ist:
Durch mein eigenes Verhalten gestalte ich mein „soziales System“. Und das zeigt sich in meiner Sprache, in der Art und Weise wie ich anderen Menschen gegenübertrete, wie ich mit unterschiedlichen Perspektiven umgehe, wie ich Konflikte löse, ob ich für ein „Wir“ denke oder im „Ich“ stehe, ob ich im Status verharre oder mutig Veränderungen gestalte.

Potenzial das gehoben jetzt werden will

Ein „soziales System“ ist geprägt durch die Beziehungen der Akteure in diesem System miteinander. Und dieses Potential will ich heben, das treibt mich seit so vielen Jahren an. Als nächstes will ich das mit meinem Online-Programm tun. Also kein „business-as-usual“ sondern eher „business-for-vision“. Meine Kommunikation starte ich deshalb wie geplant diese Woche. Und ich bin gespannt auf die Reaktionen darauf.

 

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