… so hat sich der starke Regen heute Morgen auf der nackten Haut angefühlt – direkt nach dem Eisbaden. Während du im Wasser fast vollständig eingetaucht bist und den Regen nur im Gesicht spürst, war es heute anders: Ich habe mich nach dem Bad bewusst in eine halbhohe Wiese gelegt – und plötzlich war jeder einzelne Regentropfen spürbar. Wie kleine Stiche, kühl, intensiv – und gleichzeitig unglaublich lebendig.
Ein wunderbares Gefühl, so ganz „eins“ zu sein – mit dem Boden, der Wiese, dem Regen, der Luft. Ich mittendrin.
Auch das Eisbad selbst war heute eine besondere Erfahrung: 13 Grad Wassertemperatur, 15 Grad in der Luft, und dazu dieser kräftige Sommerregen. Der Geist ist im Wasser ohnehin ganz fokussiert – und genau deshalb habe ich zum ersten Mal ganz bewusst gesehen, wie die Regentropfen auf die Wasseroberfläche prasseln. Und irgendwie aussehen, als ob sie tanzen. Ein faszinierendes, fast meditatives Schauspiel.
Etwa 7 bis 8 Minuten bin ich im Wasser geblieben – genau richtig, um danach entspannt in das sogenannte „Grasbad“ überzugehen. Und weil die Wiese heute ziemlich hoch stand, folgte zur Sicherheit ausnahmsweise direkt danach die Dusche. Normalerweise lasse ich das Erlebnis nachklingen, nehme mir Zeit, wieder langsam aufzuwärmen. Heute war der Abschluss eine kalte (dank Restkälte im Körper: ganz einfach!) und schließlich leicht warme Dusche.
Das Ergebnis? Ein Körper, der angenehm kribbelt. Ein Geist, der klar ist. Und ein Morgen, der frischer kaum hätte starten können.
Probier’s aus – und beobachte, was es mit dir macht. 🌧️❄️🌱
