On the way to New Work

Wenn Arbeit zu etwas wird, was Menschen stärkt. Dann haben wir es geschafft, Arbeit neu zu denken. Schöner Gedanke, bei all den Herausforderungen und Krisen, oder?

Um diesen Weg zu gehen brauchen wir:

  • ein Starkes Ich
  • ein Starkes Wir
  • eine starke Gesellschaft

In diese drei Themenfelder gliedert sich das Buch „On the way to new work“. Swantje Allmers, Michael Trautmann und Christoph Magnussen bringen auf den Punkt, was dazu notwendig ist.

Und vor allem zeigen sie, wo „New Work“ sich bereits im Alltag einwebt. Es geht darum, zuerst uns selbst und damit verbunden die sozialen Systeme, in denen wir uns bewegen neu zu denken und ganz praktisch neu auszurichten.

Wie bei jedem Buch, lese ich auch hier erstmal „quer“. So beurteile ich, wo es sich für mich lohnt, tiefer einzusteigen. So ganz hat es bei diesem Buch nicht geklappt, denn ich bin direkt in alle Kapitel tiefer eingestiegen, aus zweierlei Gründen:

  1. Ich hatte das Gefühl, ich hätte das Buch ohne mein Wissen „mitgeschrieben“. In jedem Fall scheinen die AutorInnen meine Gedanken lesen zu können. Denn es bestätigt meine LeadingFuture-Methode in Aufbau und Inhalt, dass es fast unheimlich ist. LeadingFuture ist „the way to new work“ für Führungskräfte. Und das, ohne dass ich die Autoren kannte, als ich Methode und Programm Ende 2021/Anfang 2022 entwickelte. Wie schön! Und ich stoße darin immer wieder auf Menschen, deren Wirken mich und meine Klienten wirksam werden lässt: Robert Dilts, Frédéric Laloux, Margaret Mead, Patrick Lencioni, Peter F. Drucker uvm.
  2. Der Aufbau des Buches ist absolut pragmatisch: Das Wesentliche auf den Punkt, konkrete Methoden und prägnante Beispiele zu allen drei Themenfeldern. „New work“ wird greifbar. Die Notwendigkeit ist so offensichtlich wie das Thermometer den Sommer heute Morgen anzeigt.

Solche Bücher liebe ich. Eine Fundgrube an Inspiration, Ideen, wertvolle Mosaiksteine für die eigene Arbeit.

Und es gleitet nicht ins rein Philosophische ab, sondern ist immer nah an der Praxis: Hast du gewusst, dass es in den Niederlanden einen Pflegedienst gibt, der heute fast 16.000 Menschen beschäftigt – und das ohne Hierarchien und Vorgesetzte? Die Organisation basiert auf selbstorganisierten Teams von 10-12 Pflegekräften, die von regionalen Coaches unterstützt werden (S. 129). Das ist nur ein Beispiel aus dem zweiten Teil „Starkes Wir“.

Also … ich bin mit LeadingFuture definitiv „on the way to new work“.

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